Forstwirtschaft und Waldpflege

Geschichte des Hardwaldes

Der Hardwald, obwohl vollständig im Kanton Basel-Landschaft gelegen, ist seit dem Jahre 1515 Eigentum der Stadt Basel. 1876 wurde er der damals neu gegründeten Bürgergemeinde zugesprochen. Insbesondere der Bau der Bahnanlagen, der Rheinhäfen und der Autobahn hat seine Fläche von ursprünglich 360 Hektar um mehr als ein Drittel reduziert.

Naherholungs­gebiet

Der Hardwald wird nicht nur forstlich genutzt, sondern ist auch ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bevölkerung aus der Umgebung. Dementsprechend ist er stark begangen. Änderungen der wirtschaftlichen Bedürfnisse und der Unterhalt für die Erholungseinrichtungen haben aus dem einst ertragreichen Wirtschaftsobjekt eine kostenbringende öffentliche Aufgabe werden lassen.

Charakter des Waldes

Die Hard gehört zu den Buchenmischwäldern, geprägt von Buche, Eiche und Esche. Mit waldpflegerischen Massnahmen soll der Eichenbestand nachhaltig gefördert werden. Auch das Waldbild hat für die Forstverantwortlichen einen hohen Stellenwert. Markante Bäume werden unabhängig von wirtschaftlichen Überlegungen stehen gelassen, so dass sich die Waldbesucher an diesen Naturmonumenten erfreuen können. Stehendes und liegen gelassenes Totholz bietet Lebensraum für zahlreiche Lebewesen.

Schädlinge

Ein besonderes Augenmerk erfordern heutzutage eingeschleppte Pflanzen und Schädlinge. Um sie wirkam zu bekämpfen, mussten in neuerer Zeit auch grössere Rodungen vorgenommen werden.

Gemeinsame Ziele

Die Bürgergemeinde Basel als Waldbesitzerin und die Hardwasser AG sind gemeinsam bestrebt, einen Beitrag zum Schutz und Erhalt eines möglichst natürlichen Lebensraums zu leisten.